Donnerstag, 28. Februar 2013

Mühsam



Manchmal ist mir das alles zu mühselig.
Dann sehne ich mich nach meiner ruhigen heilen Blümchenwelt. Mit Dingen, die einem das Leben versüßen. Warm und weich und leise und bunt. Chaosfrei.

Und dann wieder bin ich froh, dass ich dort bin, wo das Leben spielt.
Aber spielt es woanders nicht genauso??

Mittwoch, 5. September 2012

Zwielicht

Das Licht hat sich in den letzten Tagen verändert. Es ist jetzt goldiger als zuvor. Wir nutzen die letzten Sommersonnenstrahlen und picknicken am Rhein. Zu dritt, weil wir einen neuen Mitbewohner haben. Mein Bruder ist zurück und wohnt erstmal bei uns. Das Haus ist belebt und mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Talent repariert er Kleinigkeiten an allen Ecken.

Die Mieze hingegen ist immernoch verschollen. Ich vermisse wirklich schrecklich und mache mir Vorwürfe überhaupt weggefahren zu sein. Gleichzeitig ist da Hoffnung. Der Winter bringt sie mir zurück. Ganz sicher.

Montag, 27. August 2012

Roadtrip


Ausgeflogen waren wir. Belgien - Frankreich - Portugal - Spanien - Gibraltar - Luxemburg
6.351km in 16 Tagen. 6 Länder, 9 Stationen, viel Essen, Sonne, Aufregung. Schön wars!

Zuhause hat sich unsere Mietze mal wieder verkrümelt. Wir suchen, analysieren und hoffen. Schlaflose Nächte und ein Urlaub verflogen, ehe der Bürostress schon wieder losgegangen ist. 14 Tage sind jedoch auch für Streunder ganz schön lang. Und mein Mädchen ist eigentlich keiner. :(

Aufbauende Worte anyone??

Montag, 23. Juli 2012

Wow!


Tatsächlich: Sommer!

Den ganzen Sonntag mit Freunden erst im heimeligen Garten und dann am Stadtstrand verbracht. Dabei den Reiseführer gewälzt und sich auf in zwei Wochen gefreut. Dieses Jahr bin ich besonders urlaubsreif. Mein Kollege ist vor einigen Wochen ausgebrannt ausgefallen und seitdem arbeite ich für zwei. Und dank der Urlaubszeit momentan sogar für 4. Da sind die Wochenenden nur noch gut um einfach mal Luft zu holen. Und vielleicht etwas länger zu schlafen. Sorgen macht mir eigentlich nur die Katze. 2 Wochen ohne uns in dem großen Haus. Zwar schaut die Nachbarin nach ihr - und macht das ganz bestimmt auch sehr gewissenhaft - aber trotzdem bleibt da ein mulmiges Gefühl. Was, wenn sie meint, wir kommen nicht wieder?? Oder der fette Nachbarskater sie verjagt und sich das Pandakätzchen sich nicht mehr nach Hause traut? Wäh! Ich glaube ich muss mich erst noch an dieses Katzendenken gewöhnen. Alles klappt. Ganz bestimmt. Ich muss raus!

Donnerstag, 19. Juli 2012

Sommer!


Also, fast.
Zwischen Urlaubsvorbereitungen, Seelenchaos und Jobstress betätige mich beim Siebdrucken, schwirre ich durch den Garten, wird Marmelade aus wilden, gefundenen Brombeeren gekocht und erfreue ich mich an den wunderbarsten aller Löwenmäulchen.


Freitag, 29. Juni 2012

Met the gang


Was für ein wunderschöner Abend!
Wir haben gelacht, getrunken (also ich...alles andere musste ja noch fahren), Glühwürmchen gesehen, gegrillt, sinniert, Fotos geguckt, am Lagerfeuer gesessen und  .
Die ehemals beste Freundin hat eine Stunde vorher via Faceb**k abgesagt, 2 andere garnicht. Letztendlich waren wir (nur) zu 7. - aber eben auch nur welche von denen, die früher auch immer aufeinander geklebt haben. Niemand doofes. Zum Glück! Manch einer hat sich total verändert, andere sind genauso gleich geblieben, wie man sie vor 10 Jahren das letzte Mal gesehen hat.

Als ich Sonntags Morgens mit einem dicken Kopf aufgewacht bin, hatte ich Angst, ich hätte mich daneben benommen. Oder wäre komisch gewesen. Wahrscheinlich finden mich jetzt auch alle seltsam, weil ich zusammen mit einem Superchaoten in einem viel zu großem Haus mit viel zu großem Garten lebe und irgendwie um einiges entspannter bin, als die ganzen torschussgepanikten Mäuschen aus meiner alten Stufe. Und dann war ich auch noch be-trun-ken. Naja, aber eigentlich ist mir das ziemlich schnurz. es war schön und bedarf einer erweiterten Wiederholung. Bald!

Donnerstag, 21. Juni 2012

2 days before 10 years after!

Oh Gott, oh Gott, oh Gott!
Es ist schon Donnerstag und am Samstag findet schon das Klassentreffen statt.
Zehn jahre sind ins Land gegangen und Ich mache mich ziemlich kirre, wie das Treffen ablaufen wird.
Wir treffen uns idealerweise bei mir zuhause, in meinem Garten. Es wird gegrillt, jeder bringt etwas mit und es zeigt sich wieder sehr deutlich, wer was für das Allgemeinwohl tut und einen Salat, Brot, etc. mitbringt und wer -wie früher- sich mal wieder auf die anderen verlässt.
Ich bin dank meines aufdringlichen Freundeskreises spontane Großveranstaltungen auf unserem Hof ja gewohnt und diesbezüglich ziemlich entspannt, allerdings brennen mir tausend andere Dinge auf der Seele.

Wie wird das Zusammentreffen mit der ehemals besten Freundin? Und das mit dem ehemaligen Schwarm? Ist die coole Nina immernoch so "cool"? Und die dicke Nicole immernoch dick?
Was hat Frauke aus sich gemacht und wieso war Christian eigentlich plötzlich nicht mehr auf unserer Schule??

Fragen über Fragen. Momentan habe ich ehrlichgesagt ein bisschen Angst zwischen den anderen -lebenstechnisch- ein wenig versagt zu haben. Habe ich ganz sicher natürlich nicht, mein Leben ist nämlich total toll. Trotzdem habe ich etwas Angst - oder Ehrfurcht? - dass sich dieses Gefühl im Laufe des Abends einstellt und ich mich in meinem kleinen chaotischen Zuhause plötzlich doof fühle. Dass die anderen mich jetzt doof finden. Oder ich sie. Oder beides. Vielleicht werde ich vorher einfach ein Sektchen trinken..oder zwei...so, zur Entspannung.